Forschung
Die Schweizerische Ärztegesellschaft für psycholytische Therapie unterstützt und fördert gemäss ihren statutarischen Zielen wissenschaftliche Forschung zur therapeutischen Anwendung von psychoaktiven Substanzen. Finanzielle Zuwendungen an den Verein sind steuerabzugsberechtigt.
Von der SÄPT unterstützte Forschungsprojekte
Im Zeitraum von 2017 bis 2021 wurden vierzig StudienteilnehmerInnen behandelt, die unter Angstsymptomen bei schwerer körperlicher Erkrankung oder bei einer Angststörung litten.
Eine detailliertere Beschreibung der Studie finden Sie hier.
Aktueller Stand: Die Behandlungsphase wurde Ende 2021 abgeschlossen, die Auswertung und Publikation der Ergebnisse sind für 2022 vorgesehen.
Therapeutenstudie
Die laufende Weiterbildung der SÄPT wird durch eine wissenschaftliche Studie begleitet. Mit dieser Studie soll die Frage nach der Relevanz von Selbsterfahrung mit den psychoaktiven Substanzen MDMA, Psilocybin und LSD bei Therapeut*innen beleuchtet werden. Hierbei sollen die subjektiven Effekte der Selbsterfahrung auf die therapeutische Haltung, auf die Empathie mit Patient*innen und auf die Erwartungen bezüglich substanz-assistierter Therapie untersucht, sowie wahrgenommene Risiken und Vorteile einer Selbsterfahrung erfragt werden. Weiterbildungsteilnehmer*innen der SÄPT-Weiterbildung können an der Studie teilnehmen und während der Zeit der Weiterbildung (über drei Jahre bis zu 6 Substanzerfahrungen) mit diesen drei Substanzen in unterschiedlichen Setting- und Dosisbedingungen erleben.
Die Studie ist eine registrierte klinische Studie. Informationen finden Sie hier.
Für weitere Informationen nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
Klinische Forschung kostet. Ein Budget von rund 550’000.- CHF deckt die Kosten für die in der Studie geplante wissenschaftliche Begleitung von zwei Weiterbildungs-Lehrgängen der SÄPT. Einige Beiträge haben wir bereits erhalten, herzlichen Dank den Gönner*innen!
Wir freuen uns, wenn Sie diese Studie finanziell unterstützen. Da wir einen gemeinnützigen Zweck verfolgen, ist die SÄPT ein für die Schweiz von Steuerabgaben befreiter Verein. Sie können daher die Spenden, die Sie an die SÄPT tätigen, von der Steuer absetzen. Sie erhalten hierfür einen Beleg von uns.
Spenden können mit dem Betreff STUDIE SELBSTERFAHRUNG an folgendes Konto getätigt werden:
Schweiz. Ärztegesellschaft f. Psycholytische Therapie, SÄPT
4500 Solothurn
IBAN: CH78 0900 0000 8971 4631 0
Swift: POFICHBEXXX
Adresse: Swiss Post Postfinance, Nordring 8, CH – 3030 Bern
Wenn Sie eine Spende tätigen, senden Sie bitte eine Nachricht mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse so dass wir Ihnen einen Beleg zusenden und Sie zukünftig als Spender berücksichtigen können.
Weitere Forschungsprojekte
- Am Universitätsspital Basel und am Universitätsspital Zürich findet eine Studie statt, welche die Anwendung von LSD bei Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen und eingeschränkter Lebenserwartung untersucht. Weitere Informationen finden Sie hier.
- Am Universitätsklinilkum Zürich findet derzeit eine Studie zur Erprobung des Halluzinogens Psilocybin in der Behandlung der Depression statt. Eine Liste zu den Einschlusskriterien finden Sie hier. Bitte lesen Sie sich diese zunächst sorgfältig durch. Bei Passung und Interesse können Sie sich per E-Mail an den zentralen Studienkontakt wenden (studie128@bli.uzh.ch).
- Am Unispital Basel wird eine Studie zur Behandlung von PatientInnen mit Cluster Kopfschmerzen durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Abgeschlossene Projekte
- Pilotstudie zu MDMA-unterstützter Psychotherapie bei chronischer, therapieresistenter posttraumatischer Belastungsstörung
- Pilotstudie zu LSD-unterstützter Psychotherapie bei Personen mit schweren Körpererkrankungen und Angstsymptomatik